Anreise
Das Camp befindet sich im Park zwischen Königsplatz und TUM-Mensa (TUNIX-Gelände) nahe der U-Bahn-Station Königsplatz (U2, 300 m). Fahrradabstellplätze sind auf dem Campgelände ausgewiesen.
Barrierearme Anreise
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Zur Planung der Anfahrt kann die Fahrplanauskunft des MVV genutzt werden. Dort lassen sich auch besondere Routenoptionen und Handicaps vermerken. Für Menschen mit Sehbehinderung steht die Auskunft in einer vereinfachten Version zur Verfügung. Alternativ lassen sich Fahrplanauskünfte auch über die Telefonnummer (089) 41 42 43 44 erfragen. Für ältere Endgeräte steht zudem eine stark vereinfachte Fahrplanauskunft zur Verfügung.
Der U-Bahnhof Königsplatz ist barrierefrei. Die Ein- und Ausstiegshöhe zwischen Fahrzeugboden und Bahnsteig beträgt 10 cm; Rolltreppen und ein Lift sind vorhanden. Hier sind weitere Informationen zum U-Bahnhof.
Für Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr kann ein kostenfreier Begleitservice für Bus und Bahn angefragt werden, was spätestens zwei Werktage vor der gewünschten Begleitung geschehen muss.
Anfahrt mit dem Taxi
- Isarfunk: +49 89 450 540
- Taxi-München: +49 89 216 10
- Münchner Rollstuhltaxi: +49 89 84 93 88 28
Ein Inklusionstaxi für die Sitzendbeförderung von Menschen im Rollstuhl kann bei allen Anbietern bestellt werden. Isarfunk nimmt Bestellungen nur von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr entgegen und nur als Vorbestellung mindestens eine Stunde vor dem Termin.
Anfahrt mit dem Auto
Der nächstgelegene allgemeine Behindertenparkplatz ist vor der Luisenstr. 33, weitere sind auf einer Karte der Stadt München zu finden.
Parken
Es ist nicht erlaubt, auf der Campfläche zu parken und die Parkplatzsuche ist im Stadtgebiet München schwierig. Dem Camp-Gelände am nächsten sind die Parklizenzgebiete Königsplatz, Karolinenplatz und TU-Viertel in der Maxvorstadt; eine P+R-Anlage gibt es im Viertel nicht. Die Stadt München stellt Karten mit den genauen Parkregelungen und naheliegenden E-Ladesäulen auf einer eigenen Seite zur Verfügung.
Übernachtung
Auf dem Camp ist Platz für nur ca. 40 kleine Schlafzelte. Wir empfehlen euch deshalb, euch (anonym) zum Campen anzumelden, damit wir euren Platz reservieren können. Ihr könnt eigene Zelte mitbringen (jeweils max. 10 m² Stellfläche einschließlich Abspannleinen, je kleiner desto besser) oder eure Isomatten in einem der Workshopzelte ausrollen, solange dort Platz ist – diese sind jedoch von außen einsehbar. Für die Teilnahme an den Veranstaltungen und anderen Aktivitäten müsst ihr euch weder anmelden noch bei uns campen.
Bitte meldet euch nach der Ankunft am Infozelt, wo wir euch allgemeine Informationen geben und euch euren Stellplatz zeigen, wenn ihr campen wollt. Das Gelände besteht aus Wiesen und ist gut zum Zelten geeignet.
Wir werden versuchen, im Zeltbereich Safer Spaces für FLINTA* und BIPoC einzurichten sowie barrierearme Bereiche, die den entsprechenden Gruppen vorbehalten sind.
Mithilfe
Wir sind ein selbstorganisiertes Camp und müssen daher den Auf- und Abbau gemeinsam stemmen. Bitte überlegt, ob ihr mithelfen könnt und tragt euch in unser Helfer:innen-Formular ein. Für die notwendigen Arbeiten auf dem Camp wie Küchendienst oder Nachtwachen hängen Schichtpläne zum Eintragen aus.
Der Eintritt zum Klimacamp München ist frei, es finanziert sich aber zu einem großen Teil über Spenden. Daher helfen uns alle Beiträge sehr, um unsere Ausgaben zu decken. Bitte nutzt die Spendenboxen auf dem Camp oder spendet online! Für größere Beträge können auf Wunsch Spendenquittungen ausgestellt werden.
Lageplan
Praktisches
Es wird vegane Küche für alle (KüfA) und alkoholfreie Getränke geben: 8:30–10:00 Uhr Frühstück, 13:00–14:30 Mittagessen, 19:00–20:00 Uhr Abendessen. Mitgebrachte alkoholische Getränke sind zulässig, wir bitten aber um moderaten Alkoholkonsum und nur am Abend – wenn überhaupt. Der Konsum von Cannabis ist nicht gestattet, da sich ein Spielplatz auf dem Gelände befindet.
Mitgebrachte Hunde müssen stets angeleint sein. Bitte bringt ausreichend Kotbeutel mit und entsorgt Hinterlassenschaften umgehend.
Packliste
- Zelt, Schlafsack und Isomatte (für Schlafplätze in einem Workshopzelt wird natürlich kein eigenes Zelt benötigt)
- Waschzeug, abbaubare Seife und Waschlappen – es gibt Waschstationen, aber keine Duschen
- persönliche Medikamente (Kühlmöglichkeit ist beim Küchenzelt vorhanden) und Hygieneartikel
- Taschenlampe
- Wechselkleidung, Sonnenschutz, Regenkleidung
- nach Möglichkeit kleines Erste-Hilfe-Set und Mückenschutz
- Personalausweis, Krankenkassenkarte
- Ersatz-Akkus / Powerbank für Handys, da die Lademöglichkeiten vor Ort begrenzt sind
- kleine Mülltüte
- T-Shirt, Baumwolltasche o. ä., wenn ihr im Kreativzelt das Klimacamp-Logo draufsprühen wollt
- evtl. eine Wärmflasche
- keine Wertsachen, da keine Schließfächer vorhanden sind
- keine Messer, Reizgas oder andere potenzielle Waffen
Infozelt
Das Infozelt ist die Anlaufstelle für eure Anmeldung sowie für Fragen aller Art von Campteilnehmer*innen und Referierenden. Hier hängen wichtige Informationen wie Programm oder Awarenesskonzept aus und ihr könnt euch in Helfer*innenschichten eintragen.
Campleben
Wir wollen in alternativer, solidarischer und hierarchiefreier Selbstorganisation zusammenleben. Anfallende Aufgaben auf dem Camp wie Kochen, Aufräumen, Schichten im Infozelt, Awareness-Schichten etc. werden gemeinsam übernommen. Auf dem täglichen Mittagsplenum von 13:30–14:00 Uhr besprechen wir organisatorische Themen wie z. B. Mitmachschichten, Tagesablauf und Mitteilungen an alle. Die Abendrunde von 18:00–19:00 Uhr dient dem gemeinsamen Austausch über Inhalte / Gelerntes / Aha-Momente der Workshops und der Diskussion über die daraus resultierenden Forderungen und Wünsche. Eine Art Positionspapier zu den Zielen des Münchner Kimacamps haben wir in unserem Selbstverständnis formuliert.
Wir sind verpflichtet, Störungen der Versammlung zu unterbinden und werden dies tun. Details findet ihr auf der Seite Versammlungkonzept.
Eigene Aktivitäten
Im Camp wollen wir den Wandel, den wir uns wünschen, gemeinsam leben und miteinander wertschätzend umgehen. In unserem Kreativbereich könnt ihr z. B. basteln und Banner malen, um das Camp zu verschönern. Es wird eine Tauschecke für Kleidung geben, also bringt gerne gut erhaltene Sachen mit, die ein neues Zuhause suchen! Wir laden alle ein, das Klimacamp mitzugestalten und uns gegenseitig zu inspirieren.
Barrierefreiheit / Awareness
Das Camp ist beschränkt barrierefrei. Die Wege sind eben und es stehen rollstuhlgerechte Toiletten zur Verfügung. Wir werden Gebärdensprachdolmetscher*innen organisieren; bitte teilt uns rechtzeitig per Mail an programm@klimacamp-muenchen.org oder vor Ort im Infozelt mit, für welche Veranstaltungen ihr euch eine Übersetzung wünscht. Fragen beantworten wir gerne, siehe Kontakt.
Leider können wir 2024 keine reguläre Awareness-Arbeit anbieten. Auf dem Camp wird es FLINTA*-only Sprechstunden geben sowie Workshops zu Awareness und viele Informationen im Awareness-Zelt.
Zum ausführlichen Awareness-Konzept
Fotografieren und Filmen
Das Camp ist ein geschützter Raum für eine politische Versammlung. Foto- und Filmaufnahmen, auch von außerhalb, sind daher nur mit dem Einverständnis aller abgebildeten Personen zulässig – bitte respektiert ein Nein. Für Pressevertreter*innen gibt es täglich von 11:30–12:00 Uhr einen Zeitslot, in denen nach Anmeldung Aufnahmen möglich sind, näheres siehe Presse. Diese Slots werden kurz vorher auf dem Camp angekündigt und sind dort auch ausgehängt.
Erste Hilfe, Sicherheit und Bewaffnungsverbot
- Es gibt ein Sanitätszelt und einen Sanitäts-Bereitschaftsdienst, der unter +49 176 84 02 89 09 erreichbar ist (nicht durchgehend besetzt).
- Bei gefährlichen Wetterereignissen bitten wir euch, Ruhe zu bewahren. Die Versammlungsleitung wird ggf. über das weitere Vorgehen entscheiden.
- Für die Nächte werden wir gemeinsam Nachtwachen einteilen.
- Das Mitbringen von Waffen zu öffentlichen Versammlungen ist eine Straftat! Dazu gehören auch Taschenmesser, Multitools („Leatherman“) mit Klinge und Reizspray. Werkzeug zum Zeltaufbau ist kein Problem, aber lasst es bitte im Zelt und tragt es nicht herum.
- Das Tragen von Schutzbewaffnung (z. B. Helme und Stahlkappenschuhe) sowie Vermummung des Gesichts sind ebenfalls Straftaten, Coronamasken sind aber in Ordnung.